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collected works – will probably never be completed

Eine rückwärts erzählte Geschichte über einen Twitterunfall, Douglas Adams, Riesenpapageien und ein viel zu wenig beachtetes Buch. 

„Hä, wer ist denn Sirocco?" fragte mich mein Kollege quer über den Schreibtisch. Der Groschen fiel bei mir nur äußerst langsam: „Ein Papagei aus Neuseeland, wieso fra...

Anders als Blogs und Twitter bilden die Freundschaften auf Facebook kein Interessennetzwerk, sondern ein wirkliches soziales Netz. Das Potenzial für Wissenschaftskommunikation ist groß, findet Craig McClain: Wissenschaftler*innen agieren in ihrem persönlichen Umfeld als „Vertrauens-Nerds" und das sollte man fördern. 

Für die Werte der Wissenschaft einstehen? Gegen Wissenschaftsfeindlichkeit und Verschwörungstheorien auf die Straße gehen? Klar, da bin ich dabei! Mit der Zeit kamen mir aber Zweifel. Warum der March For Science für mich an Glaubwürdigkeit eingebüßt hat. 

Der „March for Science" am 22. April ist e...

Das akademische System macht seine eigenen Leute kaputt. Ein Drittel der Doktorand/innen neigt zu psychischen Störungen, insbesondere Depressionen. 

Ständig angespannt sein, sich unglücklich oder depressiv fühlen, das Gefühl, Probleme nicht bewältigen zu können und keinen Spaß mehr an der tägliche...

Bei der Kommunikation der grünen Gentechnik ist etwas gründlich schief gelaufen. Die positive Aufbruchsstimmung ist irgendwann gekippt, heute ist Gentechnik in der Landwirtschaft überwiegend negativ besetzt. Mit den neuen, mächtigen Genome-Editing-Methoden wie CRISPR-Cas9 kündigt sich eine neue Revolution in den Laboren an. Können die Möglichkeiten des Internets verhindern, dass auch dieses Forschungsthema wieder so stark polarisiert wird? 

Manche Bildmetaphern sind einfach falsch. Der berühmte „March of Progress" führt so geradewegs in die Sackgasse. Viel besser kann ein Video der Uni Harvard erklären, wie Evolution funktioniert. Nebenbei lernt man noch, wie Antibiotikaresistenzen in Bakterien entstehen.

Das mit der Evolution ist ni...

Die Ergebnisse der Umfrage „Wissenschaftsbarometer 2016" sind kürzlich erschienen. Sie zeigen ermutigende Trends, denn das ohnehin starke Vertrauen der Menschen in die Wissenschaft scheint zu wachsen. Nicht alle teilen diese optimistische Sicht auf die Dinge.

Das Wissenschaftsbloggen scheint sich zu lohnen, besonders bei den SciLogs. Zumindest für mich! Wie ich vom Wissenschaftsblogger zum Redakteur in einem Berliner Forschungszentrum wurde -- eine kurze Statusmeldung.

In der Wissenschaft glücklich zu werden, ist nicht einfach. Wer nicht weit überdurch...

Schon sprichwörtlich wird Zucker mit Sünde verbunden: Die Nachricht, dass Süßkram ungesund ist, taugt also wirklich nicht zu einer Neuigkeit. Warum man den Kampf gegen den inneren Zuckerjunkie so häufig verliert und was Alternativen zum Kristallzucker wirklich taugen.

Ganz sicher krebserzeugend im Menschen: Sonnenlicht, alkoholhaltige Getränke oder Plutonium. Und Glyphosat, das beliebteste Unkrautvernichtungsmittel der Welt? Die Internationale Krebsforschungsagentur IARC, der Weltgesundheitsorganisation WHO unterstellt, hat die Substanz kürzlich auf den Index gesetzt und klassifiziert sie fortan als „wahrscheinlich krebserzeugend". Ganz sicher ist sich das Gremium aus 17 Experten aus 11 Ländern also noch nicht. Trotzdem besteht Anlass, etwas genauer hinzuschauen.

Innere und äußere Zwänge treiben Familienmenschen aus dem Wissenschaftsbetrieb. Wollen wir etwas dagegen unternehmen? Kann ich gleichzeitig ein guter Vater sein und ein guter Wissenschaftler? Die endliche Zahl von Stunden wollen zwischen Familie und Beruf aufgeteilt werden. In der Wissenschaft ist das nicht anders, als in anderen Karriereberufen. Wer außer den Betroffenen selbst hält denn aber überhaupt eine Vereinbarkeit von Familienleben und wissenschaftlicher Karriere für wünschenswert?

Reispflanzen mögen es feucht, ersticken aber, wenn die über längere Zeit unter Wasser getaucht sind. Für Reisbauern, die über keine ausgeklügelten Entwässerungssysteme für ihre Felder verfügen, kann das bei starken Regenfällen zu einem großen Problem werden. Einige Reissorten überleben längere Zeit...

Elsevier kann es nicht lassen. Jetzt hat sich das Verlagshaus einen Open-Access-Artikel bezahlen lassen, wie der Biologe Ross Mounce berichtet.

„Die Autoren, oder ihre Geldgeber oder Institutionen bezahlten [...] wahrscheinlich Geld, damit der Artikel weltweit frei zur Verfügung steht. Aber...

Maispollen werden laut einer Studie regelmäßig in größerer Entfernung vom Feld und in größerer Zahl gefunden, als bisher angenommen wurde. Die Arbeit stammt aus dem Herbst 2014 und ist damit schon etwas älter, macht aber derzeit (eine) Schlagzeile(n) auf Spiegel Online. Was ist davon zu halten?

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Eine neue Meinungsstudie zeigt, dass öffentliche Meinung und wissenschaftlicher Fakt oft weit auseinanderklaffen. Das macht das Streitthema „Gentechnik" keine Ausnahme. Die Ursachen sind vielfältig. 

Vielerorts ist es der Standard: Gentechnik auf dem Acker. Seit Jahren steigt der Anteil gentechnis...