Ob es Forschung in die Öffentlichkeit schafft, entscheidet häufig ein einziger statistischer Wert. Doch der ist anfällig für Fehler und Manipulation.

Muss ich auf rotes Fleisch verzichten? Wie schädlich sind Autoabgase wirklich? Auf solche Fragen verspricht die Wissenschaft Antworten. Doch was gestern als sicher galt, ist heute schon wieder überholt. Als Grund dafür wird gerne der stete Fortschritt in der Forschung genannt, der altes Wissen ständig korrigiert.

Doch das ist nicht die ganze Wahrheit, kritisiert John Ioannidis. Der Arzt und Statistikprofessor von der Stanford University School of Medicine, derzeit Gastwissenschaftler am Berlin Institute of Health (BIH), stört sich an der Qualität von wissenschaftlichen Arbeiten, zum Beispiel in der Ernährungsforschung. Laien-Diskussionen zum Thema Ernährung bestünden generell zu etwa "95 Prozent aus Voreingenommenheit". In der wissenschaftlichen Ernährungsforschung sehe es aber kaum besser aus, ätzte er etwa im vergangenen Jahr auf einer Schweizer Tagung von Ernährungswissenschaftlern.

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